Ausstellung 2016Simon Dittrich

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„Das sich selbst genügende Kunstwerk bedarf keiner Erklärung. Es ist, was es ist und nicht, was es zu sein vorgibt“.

sagt Simon Dittrich selbst zu seinen Bildern.

Wenn man das wörtlich nimmt, erübrigt sich eigentlich jedes weitere Wort an dieser Stelle. ich will es aber trotzdem wagen, ein paar Sätze diesem Katalog der Aichwalder Kunsttage 2016 voranzustellen. Wie manfred Saller sagt: „Simon Dittrich erweist sich in seinen radierungen als „Poet der Linie“. Seine Linienführung ertastet – dabei ganze mikrowelten schaffend – nicht nur die Kontur der Gesamtform, sondern gestaltet mit großer Liebe zum Detail den Gegenstand.

Man erkennt Vertrautes, entdeckt aber darüber hinaus eine andere unwirkliche, abenteuerliche, ganze vom Künstler neu geschaffene Welt. Die Figuren werden in der Darstellung gleichermaßen verborgen und offenbart, bleiben aber immer erkennbar. Es wird maskiert, verkleidet, aufgeputzt und mit augenzwinkernder Freundlichkeit auf die Schwächen und Fehlbarkeiten unserer Welt angespielt. Nichts ist, wie es uns im alltäglichen Umfeld begegnet und so ist Dittrichs Kunst mit Schillers Vers charakterisiert: „Der Schein soll nie die Wirklichkeit erreichen, und siegt Natur, so muss die Kunst entweichen.“

Ulrike Blum

„Kunst bedeutet nicht, Kunst ist” sagt Theodor Adorno und das ist Leitsatz des Künstlers Simon Dittrich. 

Radierungen und Serigraphien des Malers Simon Dittrich.